Aktuelles
Markus Sturainer ist neuer Vorstand der Vogtareuther Wehr
Vogtareuth - Voll besetzt war der Saal im Feuerwehrhaus bei der Jahreshauptversammlung der Vogtareuther Feuerwehr. Kommandant Michael Beier, frisch gebackener Kommandant seit gut einem Monat begrüßte die Gäste und musste in Vertretung für den im Krankenhaus weilenden 1. Vorstand Otto Eberharter durch die Tagesordnung führen. Bereits im Vorfeld kündigte Otto Eberharter an, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt des 1. Vorstandes zur Verfügung zu stehen.
Laut Turnus wären die Neuwahlen der Vorstandschaft erst 2022 notwendig gewesen. Um aber wieder alle Posten im gleichen Wahlrhythmus zu haben, wurde entschieden nicht nur den ersten Vorstand zu wählen, sondern eine komplette Neuwahl der Vorstandschaft durchzuführen.
Bürgermeister Leitmannstetter sprach in seiner Rede vor der Wahl an, was immer mehr Vereine spüren – daß es keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit mehr ist alle Ehrenämter ohne Probleme zu Besetzen. Das war mit ein Grund, weshalb auch über eine Satzungsänderung abgestimmt wurde. Das Amt des 1. Kommandanten war bisher mit dem des 2. Vorstandes im Feuerwehrverein verbunden. Um einerseits den Kommandanten zu entlasten und andererseits dem 1. Vorstand einen Stellvertreter zu geben, wurde von der Versammlung beschlossen, diese Verbindung aufzuheben. Der 2. Vorstand wird somit eigens zur Unterstützung des 1. Vorstandes gewählt wobei die Kommandanten in Zukunft trotzdem als Beisitzer in der Vorstandschaft vertreten sein werden.
Für die Wahl zum ersten Vorstand hatte sich Markus Sturainer aus Eglham, der zur Wahl beruflich in Japan weilte, zur Verfügung gestellt. Die anwesenden Mitglieder wählten ihn dann auch Einstimmig zum neuen 1. Vorstand.
Das neue Amt des 2. Vorstandes wird in Zukunft von Josef Liegl aus Eglham ausgeübt. Kassier Thomas Treml trat für sein Amt nach 14 Jahren nicht mehr an. Für ihn wurde Simon Röllnreiter ins Amt gewählt.
Schriftführer Martin Liebl wurde ebenso wie Fähnrich Domink Loy im Amt bestätigt. Die Fahnenbegleitung übernimmt weiterhin Hans Bauer und Georg Lechner. Ergänzt wird die Vorstandschaft vom Akiven- sowie Gruppenführersprecher und dem Jugendwart.
Neben dem Tätigkeitsbericht über alle Aktivitäten im Vereinsjahr und dem Kassenbericht lobte Kassenprüfer Emmeram Stadlhuber die gute Kassenführung. Stadlhuber wurde nach bereits 32 Jahren im Amt des Kassenprüfers von der Versammlung bestätigt und übt dieses jetzt mit Wolfgang Neugebauer aus, welcher Wolfgang Rinser ablöst der nicht mehr antrat.
Mit einem Durchschnittsalter in der neuen Vorstandschaft von knapp 32 Jahren, kann der Verein gestärkt in die Zukunft blicken. In besonderer Weise natürlich auf das 150 jährige Gründungsjubiläum im Jahr 2020 gesehen.
Kommandant Michael Beier gab einen kurzen Überblick über die größeren Einsätze 2017. Es wurde zu 36 Einsätzen ausgerückt. Der Schwerpunkt lag dabei wieder bei den technischen Hilfeleistungen. Davon waren auch 3 schwere Verkehrsunfälle zu bewältigen. Erwähnung fand auch ein größerer Unwettereinsatz im August.
Jugendwart Andreas Kohrs gab noch einen kurzen Abriss über die sehr erfolgreiche Jugendarbeit in Vogtareuth. Derzeit sind bei unserer Wehr 11 Nachwuchskräfte in der Ausbildung zum Feuerwehrmann/frau.
Neben dem Grußwort von Kreisbrandinspektor Hochhäuser, welcher über Neuigkeiten auf Landkreisebene informierte, kamen noch weitere Grußworte von der Partnerfeuerwehr Niederbreitenbach in Tirol. Hier wurde von einem interessanten Pilotprojekt mit Drohnen berichtet welche mit Wärmebildkamera und Suchscheinwerfer ausgestattet sind.
In seinem Abschlussworten dankte Michael Beier nochmal den aus der Vorstandschaft ausscheidenden Kameraden und wünschte wie fast alle Vorredner in der Versammlung Otto Eberharter eine gute Besserung. Die Versammlung endete mit dem Leitspruch der Feuerwehren
– Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.
Übung macht den Meister heisst es und bei der Feuerwehr gilt das in besonderem Maße. Wenn der Ernstfall eintritt, muß alles klappen, da gibt es keinen zweiten Versuch.
Vor allem aber hängen nicht selten Menschenleben vom perfekten Zusammenspiel der Rettungskräfte ab.
Aus diesem Grund bereiteten einige Gruppenführer der FFW Vogtareuth eine Übung vor die es in sich hatte und die die teilnehmenden Wehren trotz der niedrigen Temperaturren zum schwitzen brachte. Alarmiert wurde zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen im Graben zwischen Sulmaring und Weikering. Es war bei der Alarmierung bereits dunkel und es herrschte nasskalte Witterung. Erst beim Eintreffen der Einsatzkräfte zeigte sich das ganze Ausmaß des Unfalls bei dem zuerst von zwei beteiligten Fahrzeugen ausgegangen wurde. Bei der Erkundung stellte der Einsatzleiter ein auf dem Dach liegendes Auto mit mehreren eingeschlossenen Personen sowie ein im Graben stehendes, welches von einem massiven Baumstamm durchdrungen war fest. Auch in diesem Fahrzeug waren mehrere Personen zu befreien. Die anrückenden Feuerwehren aus Vogtareuth, Prutting und Zaisering begannen sofort mit der Absicherung der Unfallstelle sowie der Fahrzeuge und begann mit der Personenrettung und Betreuung. Während der weiteren Erkundung mußte festgestellt werden, daß eine Unfallbeteiligte im Schock schwer verletzt von der Unfallstelle weggelaufen sein musste. Eine weitere Person wurde nach dem Auffinden eines am Unfallgeschehen beteiligten Mopeds als vermisst gemeldet. So schwärmten alle Einsatzkräfte die nicht mit der Rettung beschäftigt waren mit Lampen und der Wärmebildkamera aus, um die beiden Personen zu suchen. Wie schwierig das war, besonders weil das Wetter alles andere als gut war, lies sich an der Zeit ablesen, die die Suchenden brauchten um alle Vermissten zu finden. Auch die Rettungstrupps kämpften mit Nässe, Kälte und mancherlei technischer Komplikation bei der Rettung der Eingeklemmten, doch konnten alle zu Rettenden in angemessener Zeit befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Zu guter Letzt musste noch ein Landeplatz für einen Helikopter eingerichtet werden und mit dem imaginären Abtransport des letzten Verunfallten durch den Heli konnte „Übung beendet“ verkündet werden. Im Anschluß wurde im Feuerwehrhaus Vogtareuth noch eine Besprechung mit allen Teilnehmern und den Beobachtern der Inspektion wie auch Bürgermeister Leitmannstetter abgehalten, bei der der Übungsverlauf durchgesprochen und kritisch bewertet wurde. Alles in Allem hat diese Übung den Teilnehmern gezeigt wie wichtig gerade gemeindeübergreifende Übungen sind, weil sie die Leute zusammenkommen und üben lässt, die im Ernstfall auch gemeinsam auf der Straße stehen. Und wie zu Anfangs bereits erwähnt gibt es im Ernstfall keinen zweiten Versuch für die Betroffenen.
An dieser Stelle sei den Teilnehmern aus Prutting, Vogtareuth und Zaisering, den Vorbereitern und Planern für das perfekte Szenario, den bestens geschminkten „Opfern“ für ihren nicht leichten Einsatz, den Beobachtern der Inspektion sowie dem Bürgermeister für ihr Mitmachen und Dabeisein herzlich gedankt. Die Brotzeit die sich im Anschluss alle verdienter maßen schmecken ließen und bei der weiter gefachsimpelt und über die Übung gesprochen wurde übernahm freundlicherweise die Gemeinde Vogtareuth.
Welche Maßnahmen müssen die Feuerwehrler bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person ergreifen. Darin sind die Mitglieder der Vogtareuther Feuerwehr fit. Im Turnus von jeweils zwei Jahren wird das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ absolviert. An etlichen Abenden wurde unter der Leitung des 1. Kommandanten Anton Voringer fleißig geübt und gelernt. Als Maßnahmen gelten alle vorbereitenden Tätigkeiten bis zur Personenrettung mit den hydraulischen Rettungsgeräten. Patientenbetreuung, Sichern des Unfallfahrzeugs, Erstellen einer Verkehrsabsicherung sowie der Aufbau aller notwendigen Gerätschaften müssen fehlerfrei beherrscht werden.
Bei der Leistungsabnahme zeigte sich die Mannschaft der Vogtareuther Wehr mit der technischen Ausstattung ihres Feuerwehrfahrzeugs bestens vertraut. Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter Kreisbrandmeister Rainer Tippl, Peter Lechner und Rainer Sonnenhauser legten zwei Gruppen die Leistungsprüfung mit Bravour ab.
Im Anschluss dankte Bürgermeister Leitmannstetter der Mannschaft.
Folgende Kameraden bekamen ihre Abzeichen überreicht:
Schmidmaier Andreas (Stufe3), Rinser Johann (6), Loy Dominik (4), Lampersberger Markus (3), Kindsmüller Stefan (4), Grote Mathias (4), Bader Johann (6), Bichler Robert (6), Deingruber Ayrton (1), Stadler Maximilan (1), Mayer Jakob (1), Huber Josef (1), Niggl Florian (1), Beier Michael (5), Scholz Günther (1)
Besichtung des Oberbayrischen Volksblattes
Am 2. August besuchten wir mit 15 Mann zusammen mit zwei Redakteurinnen des OVB von der Regionalstelle Prien das OVB Medienhaus in der Hafnerstraße in Rosenheim. Begleitet wurden wir dabei von Frau Assbichler vom Medienhaus.
Zuerst wurde das Redaktionshaus besichtigt wobei mit einem sehr launig gedrehten Imagefilm über das Zustandekommen von Pressemeldungen begonnen wurde. Den Redakteuralltag machte uns Frau Knote von der Lokalredaktion direkt vor ihrem Rechner anschaulich und erklärte sehr ausführlich den Werdegang einer noch leeren Seite am Anfang des Tages bis zur vollen Zeitungsseite bei Drucklegung. Auch das Sendestudio von Radio Charivari das im selben Gebäude ansässig sit wurde besucht und wir bekamen durch Frau Hertlein einen Einblick in den Sendealltag.
Nach einer Brotzeit, zu der wir freundlicherweise vom Verlagshaus eingeladen wurden, unterhielten wir uns angeregt mit dem Redaktionsleiter des OVB, Willi Börsch. Im Aschluß ging es dann
zum Andruck um 22 Uhr in die Druckerei des OVB nach Aisingerwies wo wir vom Papierlager über die Papierzufuhr, die Druckerei und die Druckvorstufe mit Belichtungsraum (bei der die Druckbleche sprich die Matritzen für die einzelnen Seiten hergesellt werden) bis zur Versandhalle alle wichtigen Punkte die bei der Erstellung einer Tageszeitung wichtig sind verfolgen konnten. Um 23 Uhr traten wir dann in Besitz einer Druckfrisch Ausgebe des Wasserburger Abzeigers
Um den hohen Ausbildungsstand zu halten und zu vertiefen, haben insgesamt 18 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Vogtareuth 2 Wochen lange geübt und am 22.04 vor den Schiedsrichtern Manfred Gierlinger, Rainer Tippl und Rainer Sonnenhauser die Leistungsprüfung "Löscheinsatz" abgelegt.
Auf 2 Gruppen aufgeteilt und neben dem Gruppenführer und Maschinisten denentsprechenden Aufgaben als Melder, Angriffstrupp, Wassertrupp oder Schlauchtrupp zugelost, ging es an die gestellten Aufgaben. Ein wenig leichter hatten es die Kameraden der Stufe I - diese haben ihre Aufgaben noch fest zugeteilt. Neben Knoten binden und Fragebögen ausfüllen musste der komplette Löschaufbau von der Wasserentnahme am Hydranten bis zur Brandbekämfung an 3 Rohren in gerade einmal 3 Minuten abgearbeitet werden.
Nach erfolgreich bestandener Prüfung gab es noch einige Dankesworte der Schiedsrichter sowie vom Kommandanten. Besonders erfreulich ist, dass gleich 7 junge Männer ihre erste Leistungsprüfung auf Anhieb so souverän gemeisterthaben.
Stufe I haben abgelegt: Jakob Mayer, Josef Huber, David Heinl, Markus Wagner, Marinus Weiß, Maxi Stadler und Ayrton Deingruber
Stufe II hat Georg Huber gemacht. Stufe VI haben Florian Wolf, Simon Röllnreiter, Emmeram Görgmayr, Florian Daxeder und Markus Sturainer abgelegt. Das Abzeichen der Stufe V bekamen: Georg Stephan, Dominik Loy, Johann Rinser und Mathias Grote. Die Stufe VI und damit das letzte zu erwerbende Abzeichen in Gold-Rot erhielt Andreas Maier.
Gruppenbild von links nach rechts:
Kreisbrandmeister Manfred Gierlinger, Rainer Sonnenhauser, Florian Daxeder, Kreisbrandmeister Rainer Tippl, Johann Rinser, Georg Huber, Emmeram Görgmayr, Mathias Grote, David Heinl, Josef Huber, Markus Wagner, Andreas Maier, Jakob Mayer, Dominik Loy, Florian Wolf, Georg Stephan, Simon Röllnreiter, Maxi Stadler, Ayrton Deingruber, Markus Sturainer, Marinus Weiß, Kommandant Anton Voringer, Jugendwart Michael Beier
Nach einem Gottesdienst mit Pfarrer Kraus fand am Sonntag den 06. März die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Vogtareuth statt. 96 Männer und Frauen wurden von Vorstand Anton Görgmayr begrüßt. Nach Verlesen der Tagesordnung wurde gleich beschlossen den Punkt „Ehrungen“ vorzuziehen, da Kreisbrandinspektor Hochhäuser und Kreisbrandmeister Tippl die Versammlung aufgrund eines anderen Termins vorzeitig verlassen mussten. Geehrt wurden Thomas Umkehr mit dem Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Mit dem goldenem Ehrenkreuz für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Georg Loy und Josef Bichler ausgezeichnet. Leider gab es auch 4 Ausscheider aus dem aktiven Dienst, welche mit einem Ehrenkrug ausgezeichnet wurden: Bernhard Maicher, Hans Bürger-Schuster, und die 40 jährigen Jubilare Georg Loy sowie Josef Bichler. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Vergeltsgott für den geleisteten Dienst. Geehrt wurde aber auch bei der Jugendfeuerwehr. Für die erfolgreiche Teilnahme am Wissenstest wurden Marco Holler, Maxi Stadler, Ayrton Deingruber, Florian Niggl, Lucia Herzog und Jakob Mayer mit einer Urkunde ausgezeichnet.
In seinem Tätigkeitsbericht gab Schriftführer Martin Liebl einen kurzen Abriss über das Vereinsgeschehen im vergangen Jahr. Neben dem Maibaumaufstellen und dem alljährlichen Weinfest war wohl der erste 2-tätige Vereinsausflug der jüngeren Vereinsgeschichte der Höhepunkt des Jahres.
Kassier Thomas Treml gab mit seinem Kassenbericht Auskunft über die finanzielle Situation des Vereins. Sie sind, bei zurzeit 404 Mitgliedern solide aufgebaut, wiesen allerdings einen leichten Rückgang zum Vorjahr auf. Dies lag vor allem an einer vom Verein beschafften Absturzsicherung im Wert von über 3.000 €. Leider war auch das Weinfest hauptsächlich aufgrund mangels Besuchern fast eine Nullnummer. Emmeram Stadlhuber berichtete im Anschluss über die ohne Beanstandung durchgeführte Kassenprüfung. Daraufhin entlastete die Versammlung die Vorstandschaft einstimmig.
Anton Voringer gab als Kommandant einen Überblick über das vergangene Jahr. Die Vogtareuther Wehr absolvierte im gesamten 50 Übungen mit 1.406 Übungsstunden. Natürlich musste auch wieder ausgerückt werden. So gab es 5 Einsätze zu Verkehrsunfällen, 2 Bränden, 15 Unwettereinsätzen, 7 mal schlugen Brandmeldeanlagen an, 5 technische Hilfeleistungen sowie mehrere Sicherheitswachen. Somit kam die Wehr auf insgesamt 50 Einsätze mit 765 Stunden. Weiter gab der Kommandant einen Überblick über Aus- und Weiterbildungen, Brandschutzerziehung im Kindergarten und der Schule sowie die Umstellung auf Digitalfunk.
Im Anschluss gab Michael Baier in seiner Funktion als Jugenwart ein kurzen Überblick über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Diese ist mit 18 Mitgliedern gut aufgestellt und hat durch 35 Übungen einen sehr guten Wissenstand.
Der nächste Tagesordnungspunkt war eine Abstimmung zur Änderung der Satzung. Diese Änderung umfasste mehrere Paragraphen. Als wichtigste Änderung ist wohl die Erhöhung der Mitglieder in der Vorstandschaft von 5 auf 8 zu sehen. Dieser gehören jetzt neben 1. Vorstand, 2. Vorstand (=1. Kommandant), Kassier, Schriftführer und Beisitzer (=2. Kommandant) auch ein Mannschaftsprecher, ein Gruppenführersprecher und der Jugendwart an. Der Mannschaftsprecher bzw. Gruppenführersprecher werden am 10. März 2016 in einer separaten Versammlung von den aktiven bzw. von den Gruppenführern gewählt.
Alle anderen Satzungsänderungen waren mehr oder weniger formaler Natur wie z. B. die Umstellung von DM auf Euro.
Der wohl spannendste Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen. Da sich Anton Görgmayr nach 12 Jahren im Amt des 1. Vorstandes nicht mehr zur Wahl stellte, galt es einen Kandidaten zu suchen. Dieser war mit dem ehemaligen Kommandanten Otto Eberharter schnell gefunden. Er wurde mit großer Mehrheit zum 1. Vorstand gewählt. Nachdem er im Jahr 2012 wegen gesundheitlicher Probleme seinen aktiven Dienst beenden musste, hat er nun wieder ein Amt in der Feuerwehrführung inne. Hier gleich ein großes Danke an Anton Görgmayr.
Der Kassier Thomas Treml und Schriftführer Martin Liebl wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Auch die Kassenprüfer Emmeram Stadlhuber sowie Wolfgang Rinser führen ihre Ämter, ebenfalls einstimmig gewählt, weiter aus.
Als schwierig gestaltete sich dann noch die Suche nach einem Fähnrich und den Begleitern, da sich Johann Bader nicht mehr zur Verfügung stellte. Dieser wurde dann aber mit Dominik Loy gefunden. Fahnenbegleiter sind Hans Bauer, Georg Lechner sowie Georg Kirchbeck. Altfähnrich Sebastian Fischer bot dankenswerter Weise seine Mithilfe bei Engpässen an.
Kurze Grußworte gab dann noch von Manfred Fahrthofer, dem Abschnittskommandant der FFW Niederbreitenbach und Harald Feckl vom THW OV Rosenheim.
Zum Abschluss gab Altvorstand Anton Görgmayr noch einen kurzen Überblick über die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2016 und beschloss dann die Versammlung.
v.l.n.r. Anton Görgmayr, Bürgermeister Rudi Leitmannstetter, Kreisbrandmeister Rainer Tippl, Josef Bichler, Georg Loy, Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser, Anton Voringer
v.l.n.r. Bgm. Rudolf Leitmannstätter, Anton Görgmayr, BJW Michael Beier, Maxi Stadler, Marco Holler, Jakob Mayer, Lucia Herzog, Kdt. Anton Voringer, KJW Manuel Pöhmerer
v.l.n.r. Kassier Thomas Treml, 1. Kdt. Anton Voringer, Fähnrich Dominik Loy, Altvorstand Anton Görgmayr, 1.Vorstand Otto Eberharter, 2. Kdt. Hannes Herzog, Fahnenbegleiter Georg Lechner, Jugendwart Miche Beier, Bgm. Rudi Leitmannstetter, Schriftführer Martin Liebl
Leistungssprüfung "Nass" in der Variante III von zwei Gruppen bestanden!
Am 30. Oktober 2015 legten zwei Gruppen der Feuerwehr die Leistungsprüfung "Nass" in der Variante 3 ab. Dabei wird beim Bekämpfen eines "Zimmerbrandes" mit Atemschutz vorgegangen. Diese Variante wird bei noch nicht vielen Feuerwehren des Landkreises gewählt die Atemschutz besitzen. Dabei bildet aber sie den realen Ablauf eines Brandeinsatzes eher ab als die meist geprüfte Variante 2, ist aber aufwändiger bei den Übungen und körperlich anstrengender. Bestens vorbereitet durch Ausbilder Markus Sturainer und den Kommandanten legten die Wehrmänner/frauen die vorgegebenen Prüfungsteile zur vollsten Befriedigung der Schiedsrichter Franz Hochhäuser, Reiner Tippl und Reiner Sonnenholzner in der jeweiligen Sollzeit ab. Nach den Dankesworten von Bürgermeister Leitmannstetter, den Schiedsrichtern und Ausbildern konnten den Teilnehmern die Abzeichen in verschiedenen Stufen von Bronze bis Gold/rot an die Brust gesteckt werden. Im Anschluß gab es dann auch noch ein verdientes, zünftiges Abendessen zusammen mit dem Bürgermeister, der das Essen sponsorte und den Schiedsrichtern im Floriansstüberl.
Jugendgruppe erkämpft sich die Leistungsspange der deutschen Jugendfeuerwehr
Acht Jugendliche unserer Wehr stellten sich neben den Feuerwehren aus Halfing, Wasserburg, Bachmehring, Schönau und Beyharting der Herausforderung und legten am 5.10.2013 in Halfing die Prüfung zur deutschen Jugendleistungsspange ab. Diese ist dreiteilig angelegt mit feuerwehrtechnischen, sportlichem und theoretischem Teil. Jeder der Teile ist sehr anspruchsvoll angelegt, denn es handelt sich bei diesem Leistungsabzeichen um die höchste Auszeichnung die man in der Jugendfeuerwehr in Deutschland erreichen kann. Insgesamt sechs Jugendfeuerwehren des Landkreises stellten sich dieser Aufgabe und alle wurden am Ende für ihren Übungsfleis, den sie in den vergangenen Wochen gezeigt hatten belohnt. Angefangen bei der verdrehungsfrei ausgelegten Schlauchstrecke über den Theorietest, dem Löschaufbau, der Kugelstoßbahn bis hin zur Sprintstrecke mit 1,5 km Länge erwiesen sich alle Teilnehmer der Aufgaben gewachsen und so konnten die verantwortlichen Schiedsrichter, Michael Matschi und Markus Lippacher aus dem Landkreis Mühldorf die Abzeichen mit lobenden Worten an die Jugendlichen verteilen. Kreisbrandrat Sebastian Ruhsamer und Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser bedankten sich bei den Ausbildern und den Ausrichtern, der Feuerwehr Halfing, für ihre Mühen und forderten die Jugendlichen auf weiterhin so fleißig Dienst bei ihren Feuerwehren zu machen.
Feuerwehr veranstaltet Ferienprogramm für die Vogtareuther Kinder
Auch dieses Jahr konnte die Feuerwehr Vogtareuth wieder viele Kinder aus Vogtareuth am Feuerwehrhaus zum Ferienprogramm begrüßen. Stellvertretender Kommandant Hannes Herzog und seine Kollegen nebst einer Gruppe der Jugendfeuerwehr zeigten den Kindern zuerst die Gerätschaften der Wehr sowie das Feuerwehrhaus selbst und erklärten ihnen wofür alles gebraucht wird. Die Fragen der Kinder dazu wurden beantwortet und nach der Besteigung des Schlauchturmes ging es per Feuerwehrauto zum zweiten Teil der Veranstaltung, der Löschübung am Viehhausener Weiher. Zuerst wurden allerdings zur Stärkung der angehenden Wehrkräfte Würstl gegrillt, die mit einer Semmel und Getränken die Energiebasis für eine erfolgreiche Brandbekämpfung darstellten. Im Anschluß ans Essen stellte die Feuerwehrjugend die Löschewasserversorgung durch eine Saugleitung her und Maschinist Thomas Umkehr zog zum Gaudium der Kinder alle Register und zeigte mit welchem Löschgerät man wieviel Wasser an die Löschstelle bringt. (siehe Photo) Dann wurde es ernst und die jungen Feuerwehrler mußten mit einer Kübelspritze einen Kleinbrand bekämpfen. Auch die Bedienung verschiedener Feuerlöscher durfte erprobt werden und bald war das kleine Brandobjekt abgelöscht. Da es bei so einem Feuer recht warm wird, war der anschließende Sprung ins kühle Nass des Weihers eine willkommene Sache. Doch auch an Land war durch den Wasserwerfer eine Erfrischungsquelle aufgebaut und die Kinder hatten ihre helle Freude beim spielen mit dem Wasser. Nach der Rückkehr zum Feuerwehrhaus gab es noch eine Ziellöschübung zweier konkurierender Gruppen mit dem Feuerwehrschlauch, bei der Plastikflaschen von einem Sockel gespritz werden mußten. Damit ging der Tag langsam zu Ende und den abholenden Eltern konnten müde aber glückliche Kinder übergeben werden, die vermutlich noch lange von ihrem Tag bei der Feuerwehr erzählt haben dürften.
Wir gratulieren Robert Bichler, Markus Sturainer und Anton Voringer zum bestandenen First Responder Lehrgang. Damit verfügt die Feuerwehr Vogtareuth über drei dringend benötigte Fachkräfte im Sanitätsbereich. Die vergangenen Einsätze haben gezeigt, daß durch das jetzt gleichzeitige Alarmieren von Rettungsdienst und Feuerwehren die Wahrscheinlichkeit für Feuerwehrangehörige als Ersthelfer an der Unfallstelle einzutreffen wesentlich höher ist, als vor Inbetriebname der ILS. Herzlichen Glückwunsch zum bestanden Lehrgang von allen Wehrmännern!